zuwehen

zuwehen
zu||we|hen 〈V.〉
I 〈V. tr.; hat〉 etwas \zuwehen in Richtung auf jmdn. od. etwas wehen ● jmdm. frische Luft \zuwehen
II 〈V. intr.; ist
1. durch vom Wind getragenen Schnee bedeckt werden
2. auf jmdn. od. etwas \zuwehen in Richtung auf jmdn., etwas wehen
● die Wege sind zugeweht; der Wind weht auf uns zu

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zu|we|hen <sw. V.>:
1. <hat> durch Wehen mit Sand, Schnee völlig bedecken:
der Wind weht die Spuren zu.
2. <hat/ist> in Richtung auf jmdn., etw. wehen:
der Wind weht auf das Land zu.
3. <ist> durch den Luftzug an jmdn. herangetragen werden:
die Abgase wehten uns direkt zu.
4. <hat> durch Luftzug zu jmdm. gelangen lassen:
jmdm. [mit dem Fächer] Kühlung z.

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zu|we|hen <sw. V.>: 1. durch Wehen mit Sand, Schnee völlig bedecken <hat>: Hinter ihnen wehte der Ostwind die Spuren wieder zu (Schnabel, Marmor 68). 2. in Richtung auf jmdn., etw. wehen <hat/ist>: der Wind weht auf das Land zu. 3. durch den Luftzug an jmdn. herangetragen werden <ist>: die Abgase wehten uns direkt zu; Ü Von irgendwo ist ihr eine Stärke zugeweht, gegen die ... (Remarque, Obelisk 234). 4. durch Luftzug zu jmdm. gelangen lassen <hat>: jmdm. [mit dem Fächer] Kühlung z.

Universal-Lexikon. 2012.

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